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Aktuelle

Eröffnungsabend

Wir freuen uns, diese neue Ausgabe der Architekturtage mit einem festlichen Abend an einem Ort zu eröffnen, der das Thema der Transformation perfekt verkörpert.

Das Kaleidoscoop liegt im Herzen eines neuen Stadtzentrums, das eine einzigartige, auf
den genossenschaftlichen Werten der COOP Alsace beruhende Identität pflegt, und ist ein neuer Ort des grenzüberschreitenden Lebens und Arbeitens, dessen Räume, die früher eine Bäckerei und eine Verwaltung beherbergten, umweltfreundlich renoviert wurden.

Dieser Höhepunkt wird die Gelegenheit bieten, das Kaleidoscoop sowie das Projekt des Coop- Viertels durch Führungen auf Deutsch und Französisch und Performances der Tänzer*innen des Jeune Ballet Urbain de Strasbourg und des Ensemble chorégraphique des Centre chorégraphique de Strasbourg zu entdecken.

Ab 18 Uhr können Sie die Bar des Kaleidoscoop besuchen und Phil Mr P. zuhören, der Platten mit einer eklektischen Mischung aus Soul, Funk, Early Hip-Hop, Disco und House auflegt.

Ablauf

Führung

18:00 > 19:00

Führung durch das Kaleidoscoop auf Französisch

mit: Benoît Steicher, Architekt, UN1ON

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19:00 > 20:00

Führung durch das Coop-Viertel auf Deutsch

mit: Claire Bardet, Projektleiterin, SPL Deux-Rives

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19:00 > 20:00

Führung durch das Coop-Viertel auf Französisch

mit: Floriane Camadro, stellvertretende operative Leiterin, SPL Deux-Rives

Begleitet von Simon Boichot, Leiter des Bereichs Kommunikation und Vermittlung, und Benjamin Pellegrin, Projektleiter Kommunikation und Vermittlung, SPL Deux-Rives.

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DJ set

18:00 > 01:00

mit: Phil Mr P.

Performance

20:00 > 22:00

mit: Tänzer*innen des Centre chorégraphique de Strasbourg

Ausstellung

Werke des bildenden Künstlers Daniel Depoutot

🥂Getränke und Snacks an der Bar.

22. September

18.00 Uhr

Kaleidoscoop

5, rue de la coopérative, Straßburg, Frankreich.

F+D

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kaleidoscoop kaleidoscoop; port du rhin; bureaux; coworking; transfrontalier; coopération franco-allemande; ESS; économie sociale et solidaire;

Aktuelle

Studiolada

„Das Kollektiv Studiolada ist mit einem Optimismus gesegnet, der in der Architekturbranche selten anzutreffen ist, und schafft es, Arbeit und Lebensstil durch die Entfaltung einer überbordenden Energie in Einklang zu bringen. Sie haben gemeinsam an der Hochschule Nancy studiert, an der sie alle heute unterrichten. Sie arbeiten im selben Großraumbüro und pflegen eine Freundschaft, die weit über ihre berufliche Zusammenarbeit hinausgeht. Sie setzen auf die Karte ihres jungen Alters, sind aber nicht naiv, sondern einfach nur glücklich und davon überzeugt, dass ihr Engagement im Vordergrund stehen soll: das Engagement der Pluralität.

Während viele Büros ein spezifisch architektonisches Vokabular entwickeln, sind sie weiterhin der Meinung, dass der Vorteil, sich zusammenzuschließen, in der Entfzaltung und Mischung von verschiedensten Individualitäten liegt. Der Einsamkeit des Architekten ziehen sie den Ideen-, Erfahrungs- und Ressourcenaustausch vor. Sie sind zu sechst, aber fühlen sich wie zehn, getragen von einer Synergie, die täglich die Arbeitskraft verzehnfacht und den Wunsch, etwas zu bewirken, beflügelt. [...] Die Einfachheit und der Enthusiasmus, mit denen sie mit Menschen umgehen, sind verbunden mit einer natürlichen Neugierde auf alles, was auch nur im Entferntesten mit ihrem Beruf zu tun hat. Sie pflegen einen multidisziplinären Projektansatz und zögern nicht, Aufträge auf den Kopf zu stellen und unwahrscheinliche Begegnungen auszulösen. Die von ihnen bebauten Antworten zielen auf eine kohärente Entwicklung des Gebiets ab und bemühen sich um die Nutzung lokaler Ressourcen und Kenntnisse. [...] Mehr als eine Absicht ist es eine Haltung, die das Kollektiv führt, und dadurch zeichnet sich – gegen seinen Willen – eine ihm eigene Handschrift ab – der Beginn einer architektonischen Reife.“

Alice Bialestowski, Ausstellungskuratorin, Autorin und Journalistin mit Schwerpunkt Architektur, Katalog AJAP 2014

6. Oktober

18.30 Uhr

Campus Fonderie - Université de Haute-Alsace

16, rue de la Fonderie, Mulhouse, Frankreich.

F

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Studiolada

Aktuelle

Wang Shu

The House with Air

Wang Shu ist Architekt und Professor und wurde 2012 mit dem Pritzker-Architekturpreis ausgezeichnet. Zusammen mit Lu Wenyu gründete er 1997 das Amateur Architecture Studio und 2003 die Architekturabteilung der China Academy of Art. 2007 wurde er zum ersten Dekan der neu gegründeten Architekturschule ernannt. Amateur Architecture Studio bemüht sich um die Wiederherstellung einer zeitgenössischen Sprache für die chinesische Architektur. Davon zeugen Projekte wie das Historische Museum in Ningbo, die Renovierung des Dorfes Wencun, die Sanierung einer Hauptstraße in Hangzhou oder das Staatsarchiv für Publikationen und Kultur in Hangzhou. Ihr neuer Universitätscampus in Xiangshan, China Academy of Art, gehört laut New York Times (2021) zu den „25 bedeutendsten Werken der Nachkriegsarchitektur” weltweit. Wang Shu war 2011 Gastprofessor von Kenzo Tange an der Harvard Graduate School of Design. Er ist Gastprofessor am Massachusetts Institute of Technology, am University College London und an den Universitäten von Hongkong und Tongji, Ehrenprofessor an der Southeast University (China), Ehrenmitglied des Royal Institute of British Architects, Ehrendoktor der Rhode Island School of Design und der Chinese University of Hong Kong. Er erhielt 2011 die Große Goldmedaille der französischen Académie d’architecture, 2019 die Goldmedaille von Tau Sigma Delta und wurde 2013 von der Times zu einer der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt ernannt. Er ist nun Mitglied der Jury des Pritzker-Architekturpreises.

The House with Air erzählt in erster Linie von den architektonischen Erkundungen, die das Amateur Architecture Studio durchführt. Angesichts der rasanten Globalisierung und des tiefgreifenden Konflikts zwischen künstlichen Großbauten und natürlicher Umwelt stellt dieses Buch die Frage nach dem Respekt vor den Orten, der Haltung des Gebauten gegenüber der Natur und der Stadt, der Bedeutung, die den Orten zu geben ist, und den Sinnen, die aufzubringen sind, um sie zu begreifen. Es schlägt eine dezentralisierte räumliche Logik vor, um einer stärker lokalisierten und wachstumsorientierten Architektursprache entgegenzuwirken; es fördert eine langsamere Lebensweise als „Atemzug” zwischen Architektur und Natur. Durch die Betonung einer zeitgenössischen Sprache, einer nachhaltigen Vision und einer globalen Vorstellungskraft reagiert es auf die reichen, architektonischen Traditionen Chinas und blickt in die Zukunft der Architektur und unserer Welt.

🚪Türöffnung um 17 Uhr
🥂 Getränke und Snacks an der Bar.
👥 Treffen mit unseren Partnern 

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12. Oktober

18.30 Uhr

Zénith de Strasbourg

1, allée du Zénith, 67201 Eckbolsheim, Frankreich.

Diese Veranstaltung wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-/Weiterbildung mit einem Umfang von 1 Unterrichtsstunde für Mitglieder und Architekten/Stadtplaner im Praktikum für alle Fachrichtungen anerkannt.

F+D

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Wang Shu1

Aktuelle

Sophie Delhay

Sophie Delhay ist Dozentin und Architektin. Sie unterrichtete seit 2004 in Lille, später in Nantes und Versailles. Heute ist sie Dozentin für Architekturtheorie an der EPFL Lausanne, wo sie den Schwerpunkt „Wohnen“ koordiniert und ein Forschungslabor leitet. Sophie Delhay machte 1999 ihren Abschluss an der ENSAPL und war Mitbegründerin der Architekturkooperative boskop in Lille, die ein von der Presse gefeiertes Projekt mit 55 experimentellen Wohnungen in Nantes konzipierte. Sie wurde 2006 vom französischen Kulturministerium ausgezeichnet („Nouveaux albums des jeunes architectes”) und gründete 2010 ihr eigenes Büro in Paris. Das Büro widmet sich ausschließlich der Frage des Wohnens und erprobt, wie die Architektur sich den Entwicklungen der Gesellschaft und des Klimas stellen kann.

Ihre Projekte setzen sich mit dem Nutzungskonzept auseinander und machen das „Zusammenleben” zu einem Ansatzpunkt, einer Vorbedingung, von der aus die Landschaft, die Stadt und die Architektur Gestalt annehmen können. Umso mehr wird diese Nutzungsgemeinschaft zur Voraussetzung für eine Umwelt, die sowohl sozial als auch ökologisch ist. Davon zeugen das Projekt „Unité(s)”, das 2019 mit dem Prix de l’Équerre d’argent in der Kategorie „Wohnen” ausgezeichnet wurde, sowie der Schelling­ Preis, der dem Büro im Oktober 2022 für seine theoretische Arbeit verliehen wurde.

Wie kann man unseren Lebensraum teilen und gemeinschaftlich nutzen? Wie können heute die verschiedenen Formen der Dichte neu erfunden werden? Welche Arten menschlicher Beziehungen können aus dieser Teilhabe hervorgehen? Wie kann man das, was sich angesichts der neuen Vorschriften abzeichnet, positiv gestalten? Wie kann man das Aneignungspotenzial oder die Vorstellungskraft der Projektadressat*innen anregen?

„Die Produktion von Wohnraum wird von einer Vielzahl von Zwängen, Gewohnheiten, Normen und vorgefassten Meinungen beeinflusst, sie muss daher Seitenwege, Umgehungen und Umwege nehmen, um sich von dem Joch zu befreien und ihre eigenen Triebfedern zu finden. Der Vortrag wird die Freiräume, die wir anbieten, ebenso illustrieren wie die, die wir uns nehmen.“ (Sophie Delhay)

🚪Türöffnung um 18 Uhr
🥂 Getränke und Snacks an der Bar.
🎶 Musik
👥 Treffen mit unseren Partnern

25. Oktober

19.00 Uhr

Tollhaus Karlsruhe

Alter Schlachthof 35, Karlsruhe

Diese Veranstaltung wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-/Weiterbildung mit einem Umfang von 1 Unterrichtsstunde für Mitglieder und Architekten/Stadtplaner im Praktikum für alle Fachrichtungen anerkannt.

F+D

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SOPHIE DELHAY ARCHITECTE_ © SYDNEY CARON PHOTOGRAPHE copie

Aktuelle

Grenzübergreifende Begegnungen

Unterscheidet sich der Umgang mit bestehen- den Stadt- und Gebäudeinfrastrukturen auf beiden Seiten des Rheins?

Dieser Frage wollen wir bei Busexkursionen nach Straßburg und Karlsruhe nachspüren. Im Vorfeld der abendlichen Vorträge von Wang Shu und Sophie Delhay ist ein Fachpublikum eingeladen, verschiedene Beispiele in Straßburg und Karlsruhe zu besichtigen und im Anschluss mit Kolleginnen von der anderen Seite des Rheins zu diskutieren.

Bei Führungen durch wenige ausgewählte realisierte Projekte sollen verschiedene Herangehensweisen, Projektkulturen und -prozesse beleuchtet werden. Ein spannender Austausch und ein Nachdenken über Gemeinsamkeiten und Unterschiede ist zu erwarten. Die Veranstaltung bietet die Gelegenheit auf einfachem, aber inhaltlich gehaltvollem Weg zur Abendveranstaltung zu gelangen. Nach den Besichtigungen wohnen die Teilnehmerinnen den Vorträgen bei und fahren am selben Abend zurück.

Hauptfeuerwache © Stephan Baumann

Donnerstag, 12.10. 13:00 > 23:30 Busexkursion von Karlsruhe nach Straßburg 

Führungen: Manufacture des tabacs, Kaleidoscoop

mit: Benoît Steicher (UN1ON), Damien Mehl (Ville et Eurométropole de Strasbourg)

Diese Veranstaltung wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-/Weiterbildung mit einem Umfang von 2,5 Unterrichtsstunden für Mitglieder (nicht Architekten/Stadtplaner im Praktikum) anerkannt.

Für Architekt*innen wird eine Teilnahmebestätigung ausgestellt.

Mittwoch, 25.10. 13:00 > 23:30 Busexkursion von Straßburg nach Karlsruhe

Führungen: Rintheimer Feld, Hauptfeuerwache, FUX

mit: Katharina Helleckes (Volkswohnung), Florian Schramm, (HarderStumpflSchramm), Liza Heilmeyer (Birk + Heilmeyer)

Diese Veranstaltung wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fort-/Weiterbildung mit einem Umfang von 3 Unterrichtsstunden für Mitglieder (nicht Architekten/Stadtplaner im Praktikum) anerkannt.

Für Architekt*innen wird eine Teilnahmebestätigung ausgestellt.

Kostenpflichtige Teilnahme, Anmeldung erforderlich: direction@m-ea.eu

Preis: 30 €

D + F

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