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Geschichte und Ziele

Die Sensibilisierung der breiten Öffentlichkeit für Architektur und der trinationale Austausch im ganzen Oberrhein

Das Festival Die Architekturtage | Les Journées de l’architecture wurde im September 2000 in Straßburg ins Leben gerufen. Nach fünf erfolgreichen Ausgaben, die immer mehr BesucherInnen anzogen und einer steigenden Anzahl teilnehmender Städte, wurde im Oktober 2005 ein gleichnamiger Verein gegründet.

2010 änderte der Verein seinen Namen. Nunmehr offiziell als Europäisches Architekturhaus – Oberrhein | Maison européenne de l’architecture – Rhin supérieur, unterscheidet er sich jetzt von dem von ihm organisierten Festival. Es handelt sich um einen deutsch-französischen Verein mit trinationaler Ausstrahlung und sein Aktionsradius umfasst ein sehr großes Gebiet: das Elsass (Frankreich), Baden-Württemberg (Deutschland) und die beiden Basler Kantone (Schweiz).

Der Verein entwickelt ebenfalls ein Jahresprogramm und bekräftigt seine Zugehörigkeit zum französichen „Netzwerk der Architekturhäuser“ (Réseau des Maisons de l’architecture), wobei seine europäische Ausrichtung im Vordergrund steht. 2012 wurde die Arbeit des EA in Frankreich als gemeinnützig anerkannt.

Das EA hat sich zum Hauptziel gesetzt, die Architektur gegenüber einem breit gefächerten Publikum zugänglich zu machen. Es will ebenfalls dazu beitragen, das Entstehen eines gemeinsamen rheinischen Architektur-Raums zu fördern, durch die nachhaltige Entwicklung verschiedener Veranstaltungen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz, rund um diese Kunst, ihre Problemstellungen, ihre Realisierungen und ihre AkteurInnen. 

Ziel des EA ist die Förderung einer Architektur-Kultur gegenüber einem großen Publikum, wobei ein besonderer Schwerpunkt die zeitgenössische Architektur ist. 

Auch, wenn die Architektur überall unser Umfeld prägt, so ist die Kunst, die sie darstellt, ebenso wie ihre verschiedenen Berufsbilder, noch weitgehend unbekannt. Daher richtet sich das Europäische Architekturhaus an alle: FreundInnen der Kunst, Fahrrad-FahrerInnen, Kinofans, Kinder… um sie alle für die Prinzipien zu sensibilisieren, auf denen sich die Stadt und die Bauten gründen.