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AT 2020 – Hausgemacht

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Lina Ghotmeh

ist Architektin und Gründerin der multidisziplinären Agentur Lina Ghotmeh – Architecture mit Sitz in Paris, die 25 Mitarbeiter aus verschiedensten Kulturen versammelt. Lina Ghotmeh entwirft ihre Architektur als eine “Archäologie der Zukunft” sowohl aus historischer als auch aus ökologischer Perspektive. Die Fragen nach der Beziehung zu Erinnerung, Materie, Natur und Mensch stehen bei ihrer Arbeit im Vordergrund. Sie wurde insbesondere für das Estnische Nationalmuseum (Grand Prix AFEX 2016), das Restaurant “Les Grands Verres” im Palais de Tokyo, das Projekt “Réalimenter Massena”, einen innovativen Turm aus Holz, der den Preis im Rahmen von “Réinventer Paris” gewann, und den Turm “Stone Garden”, ein Werk, das sie gerade nach Beirut geliefert hat, ausgezeichnet. Ihr Atelier wurde neben der RSHP auch mit der Umgestaltung des Viertels Maine Montparnasse beauftragt und leitet derzeit die Schaffung des Centre Chorégraphique National de la Ville de Tours und der Hermès-Werkstätten, einem im Bau befindlichen Niedrigenergie-Gebäude in der Normandie. Lina Ghotmeh wurde 2007-08 mit dem AJAP-Preis des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation, 2016 mit dem Jean-Dejean-Preis der Académie d’Architecture und 2019 mit dem Pierre-Cardin-Preis der Académie des Beaux‐Arts von Paris ausgezeichnet. Derzeit ist sie für den Preis der Schelling-Stiftung nominiert.

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